Quantcast
Channel: E-Mail – MEEDIA

BSI warnt: Millionen E-Mail-Konten wurden gehackt

0
0

Auf der Webseite sicherheitstest.bsi.de kann man seine Mailadresse eingeben. Diese wird dann mit der BSI-Datenbank abgeglichen. Ist die Mailadresse gehackt, erhält man vom BSI eine Mail-Benachrichtigung samt Tipps, wie man vorzugehen hat. Ist man nicht betroffen, erhält man auch keine Mail. Auf jeden Fall müssen Betroffene neue Mail-Passwörter vergeben und sollten ihre Computer auf Viren und Schadsoftware hin überprüfen.


Tipp: Die perfekte Mail ist nur fünf Sätze lang

0
0

Denn Fakt ist: Eine E-Mail, die zu lang ist, erfüllt nicht ihren Zweck. In den USA setzt sich nun ein Trend durch, nach dem Mails im Twitter-Prinzip standardmäßig eingeschränkt werden. Maximal fünf Sätze lang soll die perfekte E-Mail sein. Im Gegensatz zum Mikrobloggingdienst sei es schwierig, sich bei Mails auf eine Zeichenzahl festzulegen – deswegen habe man sich für eine bestimmte Anzahl von Sätzen entschieden, heißt es auf Mashable. Diese neue “Mail-Policy” sieht vor, dass Sie E-Mails wie SMS behandeln – also sich möglichst kurz fassen.

Da stellt sich die Frage: Wie formuliert man kurze Mails, ohne dabei unhöflich zu wirken? Hier einige Tipps:

  • Weg mit dem Small Talk: Konzentrieren Sie Ihre Worte auf den wesentlichen Zweck Ihrer Mail. Sparen Sie sich eine Einleitung, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.
  • Weg mit den Füllwörtern: “Es wäre toll, wenn…”, “Wir sollten zusehen, dass…”, “Falls möglich, sollten wir…” – solche Formulierungen verwässern nur Ihre eigentliche Aussage. Formulieren Sie klar und direkt.
  • Kommunizieren Sie trotzdem deutlich: Ja, in der Kürze liegt die Würze. Aber formulieren Sie nicht so kurz, dass Ihre Ansagen unverständlich werden.
  • Nicht sofort abschicken: Auch Mails sollten vor dem Absenden nochmal gegengelesen werden. Nehmen Sie sich die 30 Sekunden, die es braucht.

Um den Umstieg auf die “Kurz-Mail” auch für Kollegen und Geschäftspartner zu vereinfachen, steht auf der Webseite sogar eine knappe Signatur bereit, die sich unter die Mail anfügen lässt:

——————————————–
Q: Why is this email five sentences or less?
A: http://five.sentenc.es

 

(via)

Karriere-Killer E-Mail: Diese fünf Fehler sollten Sie vermeiden

0
0

Die US-Webseite Mashable hat gesammelt: Diese Fettnäpfchen sollten Sie vermeiden, wenn Sie bei Ihrem Chef einen guten Eindruck hinterlassen wollen.

1. Zu schnelles Weiterleiten

Es ist verführerisch, wichtige E-Mails einfach schnell an den Chef weiterzuleiten – dann müssen Sie sich nicht mehr darum kümmern und ihre Posteingang ist um eine ungelesene Mail leerer. Doch Vorsicht: Weitergeleitete Nachrichten ohne Anrede, ohne Anmerkung oder ohne Erklärung kosten Ihren Chef unnötig Zeit, schließlich muss er erst einmal den Zusammenhang herstellen. Ihr Vorgesetzter könnte davon schnell genervt sein. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, schreiben Sie Ihr Anliegen schon in den Betreff und verfassen Sie außerdem eine kurze Zusammenfassung.

2. Rechtschreibung vernachlässigen

Das schnelle Tippen am Computer sowie die Angewohnheit, es beim Kommunizieren mit Messaging-Diensten mit der Rechtschreibung und vor allem mit der Zeichensetzung nicht ganz so genau zu nehmen, erhöhen die Gefahr, auch in E-Mails schlampiger zu formulieren. Chat-Gespräche hin oder her: Berufliche E-Mails sollten Sie mit Briefen gleichsetzen, auf die richtige Schreibweise achten – und keine Emoticons benutzen.

3. Das Phrasenschwein füttern

Jeder liest lieber E-Mails, die persönlich sind – da ist auch Ihr Chef keine Ausnahme. Vermeiden Sie daher abgedroschene Phrasen, wie “Anbei finden Sie”…, “Das habe ich auf dem Schirm”, “Das sollten wir schnellstmöglich finalisieren” oder auch “Mit freundlichen Grüßen”.

4.Trend-Abkürzungen

Ihr Chef ist nicht Ihr BFF, also verzichten Sie auf Abkürzungen, wie FYI, BTW oder MFG – diese gehören eher in Kurznachrichten an Ihre Freunde.

5. Immer allen antworten

Achten Sie darauf, nicht bei jeder E-Mail, die an mehrere Empfänger ging, auf “An alle antworten” zu klicken. Ihr Chef schickt zwar Nachrichten mit Informationen raus, die viele seiner Angestellten erhalten müssen – er braucht aber nicht von jedem eine Antwort auf die Antwort auf die Antwort. Denken Sie daran: Sein E-Mail-Postfach quillt mit Sicherheit sowieso schon über, da wollen Sie ihn nicht mit einer unwichtigen Nachricht nerven. Außerdem vermeiden Sie so die Peinlichkeit, dass Ihr Chef etwas (womöglich Unangenehmes) liest, das nicht für Ihn bestimmt war – denn beim Weiterleiten an alle wird auch immer der gesamte bisherige Gesprächsverlauf mit verschickt.

Ab in die Sonne: 10 lustige Abwesenheitsnotizen für Ihren Mail-Account

0
0

1. Ich würde Ihre Anfrage gerne beantworten. Wirklich. Doch gesellschaftliche Gepflogenheiten zwingen mich, die nächsten zwei Wochen mit meiner Frau an einem Strand zu verbringen.

2. Schwer vorzustellen, aber auch ich habe mal Urlaub. Die nächsten zwei Wochen interessieren mich Ihre Anliegen kein bisschen. Ab dem XXXX stehe ich Ihnen jedoch wieder mit geheucheltem Interesse zur Verfügung.

3. Wenn Sie das lesen, hat es Doc Brown nicht geschafft, den Blitz in die Turmuhr zu leiten und ich bin im Jahr 1985 gefangen. Ich werde nicht in der Lage sein, Ihre E-Mails vor Dienstag, dem 3. Januar 20XX oder vor der Erfindung der E-Mail zu beantworten.

4. Ich bin derzeit nicht im Büro. In Notfällen twittern Sie mir Ihr Anliegen mit dem Hashtag #IchStöreIhrenUrlaubNurUngernAber

5. Sie haben eine Abwesenheitsnotiz anstelle einer Antwort erhalten? Nicht ärgern; das passiert den Besten.

6. Ich bin mit meiner Arbeit verheiratet. Doch selbst in der besten Beziehung braucht man ab und zu etwas Abwechslung. Diese gönne ich mir in den nächsten 14 Tagen mit meiner geheimen Affäre: dem Urlaub.

7. Eure E-Mail zu sehen mein Herz auf’s Wärmste erfreut, allerdings Du gefunden hast nur mein Auto-Replier.

8. Ein Kunde er wirklich sein mag. Aber trotzdem… große Arbeit ich befürchte durch seine E-Mail. Deshalb in Urlaub fahren ich werde von TT.MM.JJJJ bis TT.MM.JJJJ. Denn Vorsicht du walten lassen musst. Stress ein Pfad zur Dunklen Seite er ist. Ehre das Leben, indem du lebst, Padawan.
Antworten nach meiner Rückkehr, ich werde.
[Ansprechpartner in der Abwesenheit]
[Signatur]

9. Sehr geehrte Damen und Herren,
ich befinde mich bis zum TT.MM.JJJJ im Urlaub. Für alle Absender, die von der Neugier gepackt sind: Raten Sie mit: Ich bin im Urlaub weil…
a) …ich endlich mal wieder ein paar T-Bone Steaks grillen und dazu ein Bier genießen wollte.
b) …ich mich seelisch auf das nächste Sport-Großereignis vorbereiten möchte.
c) …ich den Jungs mal wieder einen Bier-Abend schulde.
d) …ich es mir verdient habe!
Dem Gewinner winkt eine Antwort von mir auf diese E-Mail, aber ab dem TT.MM.JJJJ bin ich sonst auch wieder für Sie erreichbar. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte direkt an [Ansprechpartner]
Mit freundlichen Grüßen
[Signatur]

10. Ich bin im Urlaub. Wenn Sie mich nicht erreichen können, denken Sie bitte nicht, dass ich tot sei, besonders, wenn Sie von der Lohnbuchhaltung sind (wenn Sie nicht von der Lohnbuchhaltung sind, interessiert es mich nicht, was Sie denken, außer Sie sind Chef). Während meines Urlaubs werde ich die meisten ankommenden E-Mails ignorieren. Warum? Weil ich im Urlaub mit hoher Wahrscheinlichkeit am Strand herumtollen werde und E-Mails zu lesen ist inkompatibel mit Herumtollen. VIELLEICHT lese ich ihre E-Mail, aber halten Sie nicht den Atem an. Wenn ihre Anfrage wichtig ist, schreiben Sie mir bitte erneut nach meiner Rückkehr.

Weitere kreative Abwesenheitsnotizen finden Sie bei Chip.de (und hier gibt es Tipps für die Seriösen)

Tippfehler, Anhänge, falsche Empfänger – so beheben Sie die häufigsten E-Mail-Missgeschicke

0
0

E-Mail gehört in Unternehmen zum Alltag. Trotz Chats und Cloud ist die E-Mail immer noch das Kommunikationsmittel Nummer 1 in der Business-Welt. “Bei durchschnittlich mehr als 20 E-Mails pro Mitarbeiter kann es in deutschen Büros täglich zu Missgeschicken kommen. Vertrauliche Informationen gehen an die falsche Adresse oder ein Kunde erhält eine E-Mail mit gravierenden Tippfehlern – jeder kennt diese unangenehmen Pannen, die man am liebsten sofort wieder ungeschehen machen möchte”, so Istvan Lam von Tresorit.

Der Klassiker: Peinliche Tippfehler

Oft fällt erst nach Absenden der E-Mail auf, dass sich ein peinlicher Tippfehler eingeschlichen hat. Sei es der Nachname des Empfängers oder eine dieser ärgerlichen “seid”-“seit”-Verwechslungen – Fehler sind menschlich, aber bei wichtigen Angelegenheiten trotzdem deplatziert. Mit etwas Glück gibt es tatsächlich Möglichkeiten, die Zeit noch einmal zurückzudrehen. Mit Outlook können firmeninterne Nachrichten, die solche Fehler beinhalten, unter “Aktionen” > “Nachricht zurückrufen” gestoppt werden – das funktioniert aber nur, wenn das Unternehmen Microsoft-Exchange-Server für die E-Mail-Kommunikation nutzt. Bis der Empfänger die Nachricht öffnet, kann die Situation noch gerettet werden.
Werden die Nachrichten mit Gmail versendet, kann stattdessen eine Sende-Verzögerung von bis zu 30 Sekunden eingerichtet werden. Auch einige andere Dienste bieten dies an. “Wenn der Absender schnell genug reagiert, lässt sich so das Senden noch rechtzeitig aufhalten oder die Nachricht korrigieren”, erklärt Istvan Lam.

Cool bleiben: Falscher Empfänger

Personalentscheidungen oder Anmerkungen zum letzten Strategie-Meeting sind eigentlich streng vertraulich, doch manchmal landen solche sensiblen Informationen wegen ähnlicher Namen im Postfach eines Kunden. Wer auf das Nachsenden mehrerer “Bitte löschen”-E-Mail baut, könnte es sogar noch schlimmer machen, denn diese werden sehr wahrscheinlich erst später geöffnet und wirken unprofessionell. Istvan Lam schlägt vor, stattdessen ruhig zu bleiben und zum Hörer zu greifen. Ein freundlicher Anruf beim Kunden bzw. dessen Sekretariat ist der schnellste und verlässlichste Weg, um auf die Vertraulichkeit hinzuweisen und darum zu bitten, die Nachricht ungelesen zu löschen.

Verträge und Gehaltsaufstellungen: Anhänge in den falschen Händen

Verträge, Preistabellen und Buchhaltungsdokumente gehören zu den sensibelsten Geschäftsgeheimnissen jedes Unternehmens, werden aber trotzdem häufig per E-Mail versendet. Wenn solch ein vertrauliches Dokument an den falschen Empfänger gesendet wurde und die E-Mail nicht zurückgerufen werden kann, können nicht nur Vertrauensverlust, sondern auch Vertragsstrafen drohen. Statt Anhänge als Datei hochzuladen, können sie als Download-Link in den Text eingefügt werden. Mittels verschiedener Cloud-Anbieter können Dateien so sicher verschlüsselt, ein Ablaufdatum festgelegt, ein zusätzlicher Passwortschutz eingerichtet und die Anzahl der Downloads noch nachträglich begrenzt, gesperrt und dokumentiert werden.

“Gönne mir zwei Wochen mit meiner geheimen Affäre”: 10 lustige Abwesenheitsnotizen für Ihren Mail-Account

0
0

1. Ich würde Ihre Anfrage gerne beantworten. Wirklich. Doch gesellschaftliche Gepflogenheiten zwingen mich, die nächsten zwei Wochen mit meiner Frau an einem Strand zu verbringen.

2. Schwer vorzustellen, aber auch ich habe mal Urlaub. Die nächsten zwei Wochen interessieren mich Ihre Anliegen kein bisschen. Ab dem XXXX stehe ich Ihnen jedoch wieder mit geheucheltem Interesse zur Verfügung.

3. Wenn Sie das lesen, hat es Doc Brown nicht geschafft, den Blitz in die Turmuhr zu leiten und ich bin im Jahr 1985 gefangen. Ich werde nicht in der Lage sein, Ihre E-Mails vor Dienstag, dem 3. Januar 20XX oder vor der Erfindung der E-Mail zu beantworten.

4. Ich bin derzeit nicht im Büro. In Notfällen twittern Sie mir Ihr Anliegen mit dem Hashtag #IchStöreIhrenUrlaubNurUngernAber

5. Sie haben eine Abwesenheitsnotiz anstelle einer Antwort erhalten? Nicht ärgern; das passiert den Besten.

6. Ich bin mit meiner Arbeit verheiratet. Doch selbst in der besten Beziehung braucht man ab und zu etwas Abwechslung. Diese gönne ich mir in den nächsten zwei Wochen mit meiner geheimen Affäre: dem Urlaub.

7. Eure E-Mail zu sehen mein Herz auf’s Wärmste erfreut, allerdings Du gefunden hast nur mein Auto-Replier.

8. Ein Kunde er wirklich sein mag. Aber trotzdem… große Arbeit ich befürchte durch seine E-Mail. Deshalb in Urlaub fahren ich werde von TT.MM.JJJJ bis TT.MM.JJJJ. Denn Vorsicht du walten lassen musst. Stress ein Pfad zur Dunklen Seite er ist. Ehre das Leben, indem du lebst, Padawan.
Antworten nach meiner Rückkehr, ich werde.
[Ansprechpartner in der Abwesenheit]
[Signatur]

9. Sehr geehrte Damen und Herren,
ich befinde mich bis zum TT.MM.JJJJ im Urlaub. Für alle Absender, die von der Neugier gepackt sind: Raten Sie mit: Ich bin im Urlaub weil…
a) …ich endlich mal wieder ein paar T-Bone Steaks grillen und dazu ein Bier genießen wollte.
b) …ich mich seelisch auf das nächste Sport-Großereignis vorbereiten möchte.
c) …ich den Jungs mal wieder einen Bier-Abend schulde.
d) …ich es mir verdient habe!
Dem Gewinner winkt eine Antwort von mir auf diese E-Mail, aber ab dem TT.MM.JJJJ bin ich sonst auch wieder für Sie erreichbar. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte direkt an [Ansprechpartner]
Mit freundlichen Grüßen
[Signatur]

10. Ich bin im Urlaub. Wenn Sie mich nicht erreichen können, denken Sie bitte nicht, dass ich tot sei, besonders, wenn Sie von der Lohnbuchhaltung sind (wenn Sie nicht von der Lohnbuchhaltung sind, interessiert es mich nicht, was Sie denken, außer Sie sind Chef). Während meines Urlaubs werde ich die meisten ankommenden E-Mails ignorieren. Warum? Weil ich im Urlaub mit hoher Wahrscheinlichkeit am Strand herumtollen werde und E-Mails zu lesen ist inkompatibel mit Herumtollen. VIELLEICHT lese ich ihre E-Mail, aber halten Sie nicht den Atem an. Wenn ihre Anfrage wichtig ist, schreiben Sie mir bitte erneut nach meiner Rückkehr.

Weitere kreative Abwesenheitsnotizen finden Sie bei Chip.de (und hier gibt es seriöse Tipps)

Überwachung am Arbeitsplatz: Wann der Chef Chats und E-Mails mitlesen darf

0
0

Vor zehn Jahren waren die Grenzen noch nicht ganz so fließend. Es war die Zeit der Klapphandys. Der Rumäne Bogdan Barbulescu machte schon damals keinen Unterschied. Über einen Messenger-Dienst, bei dem er sich auf Bitten seines Unternehmens angemeldet hatte, beantwortete er Anfragen von Kunden. Er unterhielt sich aber auch mit der Verlobten und dem Bruder über seine Gesundheit und sein Sexualleben. Für Barbulescu hatte diese verschwommene Grenze die Kündigung zur Folge.

Der Rumäne versuchte zwar, die privaten Unterhaltungen abzustreiten. Aber sein Arbeitgeber hatte mitgeschrieben – 45 Seiten private Chats. Die interne Regel des Unternehmens war klar: “Es ist streng verboten (…) Computer (…) zu privaten Zwecken zu nutzen.” Nicht so klar war, ob der Mitarbeiter deshalb überwacht werden durfte.

Er durfte es nicht, entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte am Dienstag in Straßburg und stellte eine Verletzung des Rechts auf Privatsphäre fest. “Ein Lichtstrahl” sei dieses Urteil für seinen Mandanten, freute sich Barbulescus Bukarester Rechtsanwalt Emeric Domokos-Hancu. Es erkenne an, dass das Privatleben an der Schwelle des Arbeitsplatzes nicht aufhöre. “Mehr noch, das Gericht hat korrekterweise festgestellt, dass ein großer Teil der sozialen, menschlichen, beruflichen ebenso wie der persönlichen Beziehungen am Arbeitsplatz geboren werden”, schrieb der Anwalt der dpa.

Wenn Unternehmen die Kommunikation ihrer Mitarbeiter überwachen wollen, müssen sie sich an Regeln halten, heißt es in dem Urteil: So müssen sie über die Möglichkeit und das Ausmaß von Kontrollen vorab informieren. Außerdem brauchen sie einen legitimen Grund dafür und müssen mildere Kontrollmaßnahmen sowie weniger einschneidende Konsequenzen als etwa eine Kündigung prüfen. (Beschwerde-Nr. 61496/08)

Verurteilt wurde damit Rumänien. Als Mitglied des Europarats muss sich aber auch Deutschland an die Vorgaben des Urteils halten, wenn es keine eigene Verurteilung riskieren will.

Kriterien, wie sie der Menschenrechtsgerichtshof nun erstmals formuliert hat, gab es hierzulande bisher nicht in diesem Detail. “In Deutschland gibt es nur eine sehr rudimentäre Regelung des Beschäftigtendatenschutzes”, sagt Rechtsexpertin Marta Böning vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). “Im Bundesdatenschutzgesetz.” Darauf baue die Rechtsprechung auf.

Danach dürfen Arbeitgeber die private Nutzung des Internets während der Arbeitszeit verbieten – zum Beispiel ausdrücklich in einem Anhang zum Arbeitsvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung. Aber: “In vielen Betrieben wird die private Internetnutzung über lange Zeit einfach geduldet”, sagt Böning. “Das ist dann eine konkludente Erlaubnis.” Ob ausdrücklich oder konkludent: “Es geht immer um eine geringfügige Nutzung, etwa während Pausen oder nach Feierabend”, so die DGB-Expertin. Also kein stundenlanges privates Surfen.

Kontrollen grenzte das Bundesarbeitsgericht im Juli 2017 in einem konkreten Fall ein. Danach dürfen Unternehmen keine verdeckten Spähprogramme einsetzen. Keylogger, die alle Tastatureingaben heimlich protokollieren und Bildschirmfotos schießen, sind für eine Überwachung “ins Blaue hinein” unzulässig.

Die Verlaufsdaten eines Internetbrowsers dürfen dagegen nach Ansicht des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg für Kontrollen und gegebenenfalls eine Kündigung verwendet werden. Höchstrichterlich wurde die Frage noch nicht entschieden. Gibt es einen Betriebsrat, habe dieser bei der Art und Weise der Kontrollen immer mitzubestimmen, sagt Böning.

Am Ende plädiert die Rechtsexpertin zumindest für eine unternehmensinterne Regelung. Gebe es die nicht, “laufen beide Seiten Gefahr, dass es zu Missverständnissen kommt”. Was dabei aus Sicht des Menschenrechtsschutzes zu beachten ist, haben die Straßburger Richter nun vorgegeben – auch für die Zeit nach den Klapphandys.

“Positive Emoticons sorgen für eine professionellere Kommunikation”– Studie zeigt Wirkung der digitalen Icons

0
0

Von Georgina Bott

Beeinflusst ein einfaches :)-Emoticon schon eine Nachricht? Mit diesem Thema setzt sich eine Studie der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) auseinander. E-Mails ersetzen mittlerweile einen großen Teil der direkten Kommunikation unter Arbeitskolleginnen und -kollegen. Non-verbale Ausdrücke über Gestik und Mimik sind hier jedoch nicht möglich. Um dieses Problem zu überwinden, werden Emoticons genutzt. 😉

Positive Auswirkungen von Emoticons

Die Studie „The Effects of Different Emoticons on the Perception of Emails in the Workplace“ untersucht, wie unterschiedliche Emoticons in E-Mails im beruflichen Kontext wahrgenommen werden. Es zeigt sich, dass positive Emoticons in E-Mails mit kritischem Inhalt negative Assoziationen auf der persönlichen Ebene abschwächen können, ohne den Inhalt und die letztliche Intention der Nachricht zu verändern. Die Studie wurde von Prof. Dr. Claus-Peter H. Ernst, Professor für Wirtschaftsinformatik und BWL der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), und Martin Huschens, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und BWL der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, durchgeführt.

Glückliche Emoticons schwächen negative Nachrichten ab

231 Teilnehmende versetzten sich bei der Studie in die Situation eines Praktikanten, der eine kritisierende E-Mail des Vorgesetzten erhält. Drei Viertel der Teilnehmenden erhielt eine Nachricht mit jeweils einem Emoticon, :-), :-(, ;-), die anderen erhielten den Text ohne ein solches Symbol. Anhand dieses Verfahrens wurden die persönliche Wahrnehmung und das inhaltliche Verständnis der Teilnehmenden ermittelt. „Glückliche und ironische Emoticons schwächen die negativen Assoziationen einer Nachricht auf den persönlichen Ebenen ab. So verändern sie zum einen die Wahrnehmung auf der Ebene der Selbstoffenbarung, also die Interpretation des Empfängers bezüglich dessen, was der Absender in der E-Mail über sich selbst preisgibt, wie beispielsweise seine gegenwärtigen Emotionen. “Zum anderen findet auch eine Wahrnehmungsveränderung auf der Beziehungsebene statt, das heißt, auch die wahrgenommene Einstellung des Gegenübers zu einem selbst wird verändert. Gleichzeitig haben positive oder ironische Emoticons jedoch keine Auswirkung auf den eigentlichen Nachrichteninhalt und den Appell der Nachricht. Sie verhindern also nicht das Ziel der Kritik in beruflichen E-Mails, nämlich die Verbesserung der Arbeitsleistung“, erklärt Ernst.

Die Ergebnisse zeigen weiter, dass positive oder ironische Emoticons in einer kritischen E-Mail im beruflichen Kontext dafür sorgen, dass die Empfängerinnen und Empfänger die geäußerte Kritik weniger persönlich nehmen. Gleichzeitig geht der Appell hinsichtlich der geforderten Verbesserung der Arbeitsleistung nicht verloren. “Entgegen der weitläufigen Meinung, dass Emoticons in geschäftlichen E-Mails eher unprofessionell wirken, scheint im besonderen Kontext von kritischen E-Mails tatsächlich das Gegenteil der Fall zu sein: Positive und ironische Emoticons sorgen für eine professionellere Kommunikation, da geäußerte Kritik weniger persönlich aufgefasst wird“, so Ernst.

Negative Emoticons haben keine Auswirkung

Negative Emoticons seien laut der Studie dagegen kein effektiver Weg, um das Verständnis einer kritisierenden Nachricht an die Empfängerin oder den Empfänger zu beeinflussen. „Traurige Emoticons spielen in kritischen E-Mails im beruflichen Kontext auf keiner Kommunikationsebene eine Rolle. Dies lässt sich dadurch erklären, dass E-Mails mit enthaltener Kritik für sich genommen bereits schlimm genug für die E-Mail-Empfänger sind. Die eigentliche Aussage wird durch das traurige Emoticon nicht weiter verstärkt“, erklärt Ernst.

Emoticons sind also kein Problem für die professionellere Kommunikation. Telefonieren kann aber auch oft Probleme schneller aus der Welt schaffen.

Zuerst erschienen auf Marconomy.de.


Studie extrahiert sechs Tipps für besseres E-Mail-Marketing

0
0
Die Studie "E-Mail-Marketing Benchmark 2020" von Episerver bietet einen großen Branchenvergleich über die wichtigsten Kampagnen-Kennzahlen. Wie stehen Sie da? Die Experten geben sechs wertvolle Praxistipps, wie Marketer die Performance ihrer Kampagnen verbessern.




Latest Images